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"Meinen Atem bewusst spüren, ihn in schwierigen Situationen als Anker zu nehmen, um wieder innere Ruhe zu finden. Das gibt mir Kraft. 

Achtsam sein ist meine tägliche Übung. 
Und, ich übe weiter... Auch als MBSR-Lehrerin".

Wie alles begann

Auf meinem Lebensweg habe ich viele Herausforderungen gemeistert. Dabei habe ich die Kraft und Wirksamkeit der Achtsamkeit erfahren. Meine Erfahrungen im Privaten wie Beruflichen haben mich zu der Erkenntnis geführt, dass Achtsamkeit ein wertvolles Werkzeug für die Bewältigung von Stress und Krisen sein kann. 

In meinem MBSR-Kurs, im Jahr 2015, habe ich gelernt, bewusst mit der Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment zu sein und mich selbst mit meinen Gefühlen, Gedanken und Empfindungen beobachten zu können.

Diese Fähigkeiten haben mir in schwierigen Situationen geholfen, mitfühlend und gelassen zu bleiben.

 

​Im Sommer 2019 stand ich dann während des Urlaubs in Italien auf der Dachterrasse eines kleinen familiengeführten Hotels. Nach dem Frühstück machte ich mit meinem Mann ein paar Übungen aus dem achtsamen Yoga, die ich ihm "vormachte". Dabei kam er auf die Idee, dass ich MBSR Kurse geben könnte. Zurück aus dem Urlaub besorgte ich mir Informationen, um selbst MBSR zu unterrichten und nahm direkt für Anwärter_innen an einem Orientierungstag teil.

Allerdings traf mich dann ein schwerer Schicksalsschlag. Mein Mann ist plötzlich im Dezember 2019 verstorben. In dieser schwierigen Zeit haben mir meine Erfahrungen im MBSR geholfen, mit diesem Verlust und den damit zusammenhängenden Umständen umzugehen.  

 

Etwa ein Jahr später begann ich doch die Ausbildung am Institut für Achtsamkeit bei Dr. Linda Lehrhaupt - mitten in der Corona-Zeit.

Jetzt habe ich die Möglichkeit, mein Wissen und meine Erfahrungen in den Kursen weiterzugeben und den Teilnehmenden zu helfen, die Kraft der Achtsamkeit für sich zu entdecken. 

Meine Grundhaltung

Das Thema Achtsamkeit, das mir am Herzen liegt, ist für mich in den letzten Jahren immer intensiver geworden.

 

Meine Grundhaltung ist, dass in jedem Menschen ein gesunder Kern vorhanden ist und die Ressourcen, um ein gesundes und zufriedenes Leben führen zu können, sind schon da. Sie spiegelt auch die Grundhaltung der Achtsamkeit wider, die sich auf die Annahme der Gegenwart und die Akzeptanz von Allem, was ist, konzentriert. 

 

Unsere Gefühle und Gedanken geben Aufschluss darüber, wo und wie wir stehen. Dabei unterstützt der Körper, der seine Signale sendet. Er kommuniziert manchmal über Schmerz, um aus der Verspannung in die Entspannung zu kommen. 

Dieser Perspektivwechsel und ein wohlwollender Umgang mit sich selbst, kann zu mehr Gelassenheit, Akzeptanz, (Selbst-)Vertrauen, Offenheit, Fehlerfreundlichkeit und Mitgefühl führen. 

Die Vermittlung von Achtsamkeitsübungen und die Unterstützung der Selbstwahrnehmung können dabei helfen, Stress abzubauen, die Gesundheit zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen. 

 

Die regelmäßige Praxis und die Veränderung der inneren Grundhaltung mit MBSR können eine tiefer gehende Verbindung zwischen Herz und Kopf, Körper und Geist schaffen. Dieses Handwerkszeug hätte ich schon sehr viel früher gut gebrauchen können. ​In meinem Kurs gab es einige "Aha-Momente". 

 

Ich habe voller Vertrauen vor einigen Jahren mit meinen ersten Schritten mit MBSR wie auf einer unberührten Wiese Schritt für Schritt zuerst einen Pfad getreten. Mit den Wiederholungen der Übungen ist mein neuer Pfad fester und stabiler. Das möchte ich gerne weitergeben.

Meine Entwicklung

Was meine Entwicklung prägt, ist, dass ich mich schon mein ganzes Leben lang verschiedensten Herausforderungen stellen musste.

Kindheit und Jugend waren geprägt von schwierigen Umständen. Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, in dem es nicht selbstverständlich war, Abitur zu machen. Dank der Unterstützung von Menschen, die an mich geglaubt haben, habe ich es geschafft, diese Herausforderung zu meistern.

Nach dem Abitur habe ich mich für ein Studium der Rechtswissenschaften entschieden, welches ich erfolgreich mit dem 1. Staatsexamen abgeschlossen habe.

 

Nach dem darauf folgenden Rechtsreferendariat legte ich das 2. Staatsexamen ab. Nun arbeite ich seit über 20 Jahren als "Allrounderin" im Hochschulbereich in verschiedenen  Management- und Verwaltungspositionen in den Bereichen Recht, Personal, Qualitätssicherung, Hochschulentwicklung.

Neben der MBSR-Lehrerin-Ausbildung, von Dez. 2020 bis zum Sommer 2023, habe ich eine einjährige Fortbildung als Meditations- und Achtsamkeitslehrerin |-Trainerin bei Maren Schneider absolviert.

 

Ich habe den Vorbereitungskurs für Heilpraktiker_innen für Psychotherapie | Psychologische Beratung und Coaching mit dem Zertifikat "Psychologische Beratung und Coach" abgeschlossen, Heilpraktikerschule Westfalen. Dort habe ich zusätzlich einen Grundkurs in der Ernährungsberatung absolviert, denn Ernährung ist ebenfalls ein Baustein des Achtsamkeitstrainings.

 

Um die Kompetenzfelder für das Anleiten in Gruppen- und Einzelkursen zu erweitern, gehören zur Weiterbildung verschiedene Einzel-Seminare wie u.a.  Kommunikations-training, Lösungsfokussierte Therapie (LFT) und Praxis der Psychologischen Beratung und Coaching.

 

Die Weiterbildung zur Praktikerin im Ergosoma nach Romulo V. Tajon ist eine wichtige Ergänzung meiner Ausbildung. Ergosoma ist eine ganzheitliche Methode, zur Förderung der Gesundheit und des Wohl-befindens. Dabei lerne ich über mehrere Jahre hinweg, wie ich Menschen unterstützen kann, ihre körperliche und seelische Gesundheit zu verbessern.  

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